Gerade eben bin ich vom Kindergarten nach Hause gekommen. Es war ein ziemlich langer Vormittag dort. Wir haben viele interessante Dinge gespielt, doch der Paul war einfach nicht nett zu mir. Deshalb durfte er dann am Schluss bei uns nicht mehr mitspielen!
Zum Glück hat die Mama heute ihren freien Nachmittag. Denn dann holt sie mich schon um 13 Uhr im Kindergarten ab. Wir sind dann gleich nach Hause gefahren. Ich habe mich dann mal kurz hingelegt und von den Strapazen des Vormittags erholt. So ein kleines Schläfchen am Mittag wirkt wirklich Wunder. Das macht mein Opa übrigens genau so wie ich.
Danach ging es dann raus. Es war schön sonnig, doch nicht zu warm und überhaupt nicht schwül. Tom, mein Nachbar, war auch sofort im Garten. Wir haben uns natürlich sofort an den Sandkasten gesetzt und angefangen zu spielen.
Nun zunächst musste die Mama noch den Deckel vom Sandkasten abnehmen. Denn leider haben Toms Eltern nicht nur ihn, sondern auch zwei Katzen. Meine Mama hat irgendein Problem mit diesen Tieren, wenn es um das Thema Sandkasten geht. Sie sagt immer „psst“ und „bring das ja nicht zur Sprache bei Toms Eltern“.
Na gut, endlichen konnten wir also anfange zu spielen. Wir haben zunächst die kleinen Formen genommen und Sandkuchen gemacht. Tom hatte dann die Idee, dass man die Kuchen auch mit kleinen Steinchen und Blättern verzieren könnte. Wir sind also durch den Garten getigert und haben nach Möglichkeiten gesucht, wie man diese Kuchen noch appetitlicher machen kann.
Danach kam dann die Sandburg an die Reihe. Zum Glück hat mein Papa den Sandkasten mit viel Spielsand vollgemacht. Da lässt sich wirklich toll damit bauen. Er ist irgendwie immer etwas feucht, so dass man nicht Wasser benötigt, um ihn zu einem Hügel aufzuschichten. Die Sandburg haben wir dann aber nicht fertig gebaut, weil wir eine bessere Idee hatten.
Den Toms Schwester hatte vor einigen Tagen Geburtstag. Sie bekam von ihrem Patenonkel diesen tollen Muldenkipper, mit dem sich der Sand so hervorragend transportieren lässt. Deshalb haben wir dann Bauarbeiter gespielt und den Hügel der Sandburg mit dem Muldenkipper in die Ecke der Sandkiste gefahren.
Dann war es auch schon abend geworden. Toms Mutter kam und wollte, dass Tom mit nach Hause geht. Sie war – glaube ich – auch ein wenig sauer, dass Tom den neuen Muldenkipper ohne seine Schwester zu fragen genommen hatte.
Wie auch immer – So sieht ein toller Nachmittag für ein Kind aus!
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