Spielen im Sandkasten soll pädagogisch wertvoll sein. So hört man immer wieder in den Medien und gerade auch im Internet. Doch was ist wirklich wertvoll daran, wenn Kinder im Sand spielen?
Schulung der Motorik
Im Sandkasten kann ein Kind viel zur Stärkung seiner Motorik lernen. Zunächst steht man auf Sand recht wacklig. Das fördert die Koordination des gesamten Körpers.
Dann gilt es natürlich auch mit dem Sand irgendetwas zu machen. Kinder lernen schnell, den Sand zu greifen und zu formen. Die etwas fortgeschritteneren Kinder können dann einfache Werkzeuge und Spielsachen benutzen, um noch mehr motorische Erfahrungen zu sammeln.
Stärkung des Sehvermögens
Das Spielen im Sand steigert auch das Sehvermögen. Kinder beschäftigen sich nicht nur mit dem, was unmittelbar vor ihnen liegt oder ist. Sie wollen auch in die andere Ecke des Sandkastens oder ein anderes Spielzeug greifen. Diese Reize sind sehr wichtig für das räumliche Vorstellungsvermögen.
Das Training des Sehvermögens geht Hand in Hand mit der Förderung der Motorik. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Deshalb sollte man Kindern im Sandkasten viel Raum zum Experimentieren geben.
Lernen von Sozialverhalten
Meistens spielen Kinder nicht alleine im Sandkasten. Im Gegenteil, ein Sandkasten übt eine magnetische Anziehungskraft auf Kinder in der Umgebung aus. Somit sind sie in der Regel mindestens zu zweit oder zu mehreren.
In dieser Situation wird das Sozialverhalten geschult. Kinder lernen automatisch, dass sie auf andere Rücksicht nehmen müssen, dass andere ihre Gefühle verletzen können, dass sie andere verletzen können, und so weiter.
Dies ist ein wichtiger Schritt zur Sozialisation – und er lässt sich so einfach durch das Spielen im Sandkasten nehmen.
Fazit
Im Sandkasten Spielen ist also wirklich wertvoll. Eltern sollten ihren Kindern die Chance geben, diese Erfahrung zu machen.
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